Es war einmal ein Mädchen...

Sie hieß Edith und hatte schon als kleines Kind den Traum einmal auf einer Bühne zu stehen und zu zaubern. Leider gab es in ihrem Dorf damals wie heute vorwiegend Kühe. So verbrachte sie die meiste Zeit auf den Wiesen um ihr Haus und spielte vergnügt mit anderen Kindern.



In der 2.Klasse, zu Weihnachten bekam Edith einen Zauberkasten geschenkt. In diesem Zauberkasten lag eine Anleitung zu über 50 verschiedenen Zaubertricks. Leider verstand sie nur einen. Aber diesen einen übte sie lange daheim und zeigte ihn schließlich vor ihrer Klasse. Leider ging alles schief und die Klasse grinste blöd. Fortan dachte sie nie wieder daran, dass sie jemals einen Zaubertrick lernen könne.

Deshalb beschäftigte sie sich seitdem mit anderen Dingen. Sie ging sechs Jahre lang ins Judo, malte, zeichnete, fotographierte, sang im Chor, lernte Blockföte zu spielen, schnitt Intarsienbilder; sie zog um, lernte neue Leute kennen, ging aufs Gymnasium, bekam mit der Zeit immer mehr Geschwister und irgendwann entschloss sie sich, dass sie wissen wolle wie es in der Welt zugeht. Edith wollte nach Amerika. Sie lebte ein Jahr lang in Rochester und wurde dort sehr bald in eine kirchliche Jugendgruppe eingeladen. Mit dieser Jugendgruppe übte Edith eifrig für das Musical Pippin. Sie war sogar Mitglied in der magischen Truppe.

Dort lernte sie ihren ersten Zaubertrick: Ein Seidentuch verwandelt sich in einen Spazierstock.

Leider verletzte sich das arme Mädel 2 Wochen vor der Aufführung so sehr am Fuß, dass sie 3 Wochen brauchte um wieder normal gehen zu können...
Diesmal ließ sich das tapfere Mädchen aber nicht so leicht entmutigen, sondern suchte tagelang im Internet nach Zaubertricks - sehr zum Verdruss ihrer Gastmutter. Oft stand Edith abends im Bad und übte Münzgriffe, bis ihre Gastmutter brüllte: "Jetzt hör endlich mal mit deinen blöden Münzen auf. Es ist schon halb zwölf. Wir wollen schlafen." Also übte sie mit Karten weiter, da diese keinen Lärm verursachten.

Wieder daheim in Deutschland suchte sie Kontakt zu anderen Zauberern, fand ihn und machte sowohl kleine als auch große Fortschritte. Wie jedes brave Mädchen machte sie natürlich auch ihr Abitur mit einem Einserschnitt und ging gleich darauf an eine Eliteuni studieren.


Nach zwei Semestern folgte sie aber ihrer Leidenschaft nach Berlin und absolvierte den Kurs "Tanz als Beruf". Da der Tanz ihr doch ein wenig zu bodenständig war, ging sie in die Luft(akrobatik) am Tanzart Studio. In Berlin beendete sie auch ihre Zauberpause und zaubert seit dem immer fort.

So kam es, dass sie im Juni 2015 an der ersten Universität in Europa studiert, die Zauberkunst als Studienfach anbietet. Sie ist sehr stolz auf die 4,5 ECTS Punkte, die sie sich in dieser Zeit erarbeitete. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann zaubert die Zauberin auch an diesem heutigen Tage.

NEWS:

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Freie Termine für Einschulungen!


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Demnächst: Glitzertattoos!


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Zu sehen im Allgäuer Weihnachtsvarieté!




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